Bereits vor meinem 18. Geburtstag habe ich von der Möglichkeit der Registrierung als Blutstammzellspender*in erfahren, und wollte dies tun, sobald ich 18 Jahre alt wurde. So kam es, dass ich mich im August 2014 als Blutstammzellspenderin registriert habe, mit dem Wissen, dass die Chance, effektiv spenden zu können, sehr klein sein wird.
Entgegen aller Erwartungen hat mich 2 Monate später eine Ärztin angerufen und mir mitgeteilt, dass ich ein sogenannter «Match» für einen Patienten oder eine Patientin wäre, und mich gefragt, ob ich immer noch zum Spenden bereit wäre. Mir war gleich klar, dass ich dies auf jeden Fall machen möchte, und so haben wir einen Termin für ein Gespräch vereinbart, um den weiteren Ablauf zu klären. Im Gespräch mit der Ärztin wurde mir nochmal alles im Detail erklärt: von den verschiedenen Spendearten, über den Ablauf, bis hin zur Anonymität der Spende. Zudem wurde mir ein wenig Blut entnommen, um die Verträglichkeit mit dem/der Patienten/Patientin genauer zu bestimmen. Im Gespräch mit der Ärztin wurde mir ebenfalls gesagt, dass es bis zu drei Monate dauern kann, um endgültig abzuklären, ob ich nun wirklich kompatibel für eine Spende wäre.