Fabiennes Geschichte
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Fabiennes Geschichte

Im Rahmen meines Medizinstudiums wurde ich aufmerksam auf den Verein Marrow. Ich entschied mich neben dem Lernen für die Universität, auch bei Marrow ehrenamtlich mitzuwirken. An der ersten Aktion, an der ich als Helferin tätig war, registrierte ich mich gleich selber als potentielle Spenderin. Der Anruf von der Blutspende Zürich liess nicht lange auf sich warten. Circa drei Monate nach der Registration (März 2014) wurde ich kontaktiert. Ich war nach wie vor bereit für eine Spende. Auf Grund des Krankheitsbildes der Empfängerin/des Empfängers wurde eine zentrale Knochenmarkspende bevorzugt.

Ein Leben schenken zu können,
empfinde ich als persönliche Bereicherung.

Für die Spende musste ich ins Unispital Zürich. Nach zahlreichen Voruntersuchungen war es dann Ende Mai 2014 so weit: Die Ärzte/Ärztinnen punktierten meinen Beckenkamm und entnahmen 1,2 Liter Knochenmark. Vom Eingriff habe ich nichts mitbekommen, da dieser in Vollnarkose durchgeführt wurde und bereits am folgenden Tag konnte ich wieder nach Hause. Vier Tage nach der Spende war ich mehr oder weniger beschwerdefrei. Am Rücken hatte ich natürlich noch zwei Druckstellen und ich nahm Schmerzmittel, aber ich fuhr bereits wieder Velo und sass stundenlang an der Uni und lernte. Mein Fazit: Trotz des Zeitaufwands würde ich es wieder tun. Ein Leben schenken zu können, empfinde ich als persönliche Bereicherung.  Dank dieser Erfahrung war das Feuer erst recht entflammt, mich für Marrow und somit weiter für die Blutstammzellspende zu engagieren.